Viele Ehrenamtliche fühlten sich bei der Begleitung der Flüchtlingen, welche in den Jahren 2014 bis 2016 zu uns kamen, überfordert und alleine gelassen. Viele haben darum entschieden, diese ehrenamtliche Tätigkeit nicht mehr auszuüben. Zahlreiche Kommunen in Schleswig-Holstein haben darum große Schwierigkeiten, Ehrenamtliche für die Betreuung der in ihrer Gemeinde untergebrachten Flüchtlinge zu finden.
Um eine solche Überforderung vorzubeugen, braucht es Angebote, welche die Ehrenamtlichen stärken oder entlasten, wie beispielsweise Fortbildungen im Bereicht Asylverfahren, Psychotrauma oder gar Supervisionen. Diese Angebote müssen sich an die Bedürfnisse der Ehrenamtlichen orientieren. Das betrifft sowohl den zeitlichen Rahmen als auch den Ort möglicher Veranstaltungen, um so längere Fahrtzeiten für die Ehrenamtlichen zu vermeiden.